Wussten Sie, dass das Trinkwasser im Machland relativ „hart“ ist?
Im Mühlviertel ist das Wasser sehr weich, es fehlt zumeist der Kalkanteil.
In Naarn wird das Trinkwasser seit kurzen durch weicheres Wasser aus Perg "verdünnt".
Ein Bericht der OÖ Nachrichten: Hier.
Woher kommt das Trinkwasser?
Trinkwasser ist Süßwasser mit einem so hohen Reinheitsgrad, dass es für den menschlichen Gebrauch geeignet ist. Trinkwasser ist unser wichtigstes, durch nichts zu ersetzendes, Lebensmittel. Doch wir verwenden unser Trinkwasser im Haushalt nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Kochen, zur Bereitung von Getränken und Speisen, für die Körperpflege (Duschen, Baden, ..), die Reinigung von Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen (Geschirr, Gläser, ..) wie auch für die Reinigung unserer Kleidung und Wäsche. Auch unsere Hauser, Wohnungen, Fahrzeuge und Strassen reinigen wir mit wertvollem Trinkwasser.
Trinkwasser darf keine krankheitserregende Keime enthalten und sollten eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen aufweisen. Gemäß der Trinkwasser-Verordnung muss Trinkwasser laufend untersucht werden. So wird gewährleistet, dass stets keimfreies, einwandfreies Trinkwasser aus unseren Leitungen fliesst. Trinkwasser wird gewonnen aus Quellen und Brunnen. Insbesondere Tiefengrundwasser, zeichnet sich durch sehr geringe Nitratbelastung und geringe Wasserhärte auf. Große Wasserschutzgebiete im direkten Umfeld eines Brunnens sichern auch in Hinkunft die Qualität des gewonnenen Trinkwassers.
Oberflächengewässer
Oberflächengewässer können durchaus über Trinkwasser-Qualität verfügen. Wenn das nicht der Fall ist, kann auch das Wasser aus Oberflächengewässern so aufbereitet werden, dass es den Anforderungen einer technischen Nutzung entspricht. Nicht für jeden Einsatzfall ist aber eine Wasseraufbereitung, denken wir zB an den Einsatz als Löschmittel, erforderlich.
Brauchwasser / Nutzwasser
Brauch- oder auch Nutzwasser genannt ist Wasser, das einer spezifischen technischen, gewerblichen oder landwirtschaftlichen Anwendung dient. Je nach Anwendungszweck entscheidet sich, welche Qualität das Wasser haben muss. Für industrielle Reinigungs- oder Kühlzwecke kann die Qualität eines Oberflächenwassers völlig ausreichend sein. Es gibt aber auch Fälle in denen das Wasser sehr weit aufbereitet werden muss. Beispielsweise benötigen Dampfturbinen für den Dauerbetrieb vollentsalztes Wasser.
Was geschieht mit dem Schmutzwasser?
Unter Schmutzwasser oder auch Abwasser genannt, versteht man das durch den Gebrauch verunreinigte bzw. in seinen Eigenschaften oder seiner Zusammensetzung veränderte Wasser. Abwasser wird in der Kanalisation gesammelt. Die Reinigung des Wassers erfolgt in einer Kläranlage in mehreren Stufen, bis die Qualität des Wassers wieder so weit angehoben ist und es in einen Vorlauter (Fluss, Bach, ..) eingeleitet werden kann.
Text von Dipl.Ing. Dr.techn. Hannes Lehner
Wussten Sie, dass das Schmutzwasser nach der Reinigung theoretisch trinkbar wäre?
Die modernen Kläranlagen reinigen und "klären"das Wasser von Schadstoffen und Schwebstoffen. Nach der Reinigung wird das Wasser wieder bedenkenlos in Oberflächengewässer geleitet. Aber Vorsicht, gereinigtes Abwasser ist noch kein Trinkwasser! Da noch Keime, Arzneimittel- und Schwermetall-Rückstände enthalten sind, wird eine weitergehenden Reinigung durch Bakterien und andere biologische, chemische und physikalische Prozesse unterzogen. Flusswasser, welches für die Trinkwasserversorgung entnommen wird, muss dann noch in einem Wasserwerk aufbereitet werden.
Auszug aus: Lebendiges Abwasser - Unterrichtsmappe für Hauptschule und AHS Unterstufe, vom Land Oberösterreich.
Komplette Mappe hier: zum Download.
Wussten Sie, dass das die große Naarn im Tannermoor entspringt?
Die Große Naarn entspringt im Tanner Moor südöstlich von Liebenau. Die aus der Großen und der Kleinen Naarn entstandene Naarn durchfließt das Naarntal, im Unterlauf durchfließt die Naarn das Machland und passiert den gleichnamigen Ort Naarn. Östlich von Mitterkirchen mündet die Naarn in die Donau.
Textauszug aus: Wikipedia.