Wussten Sie, dass Jäger Ruhezonen für Wildtiere schaffen?
Die Gefahr einer vehement steigenden Lebensraumvernichtung des Wildes und der Wildtiere droht, sich in der pulsierenden Kulturlandschaft (Zerschneidung der Lebensräume durch Straßen und Trassen, Zersiedelung, Strukturverlust, Tourismus und Erholungsanspruch, usw.) unentwegt und vielfach unbeachtet von der Gesellschaft, zu einer ökologischen Katastrophe zu entwickeln. Aus diesem Grunde gewinnen die von der Jägerschaft vorgenommenen beharrlich vorgenommenen Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung der Biotope immer mehr an Bedeutung. Durch das Pflanzen von Hecken, das Gestalten von Wildäckern oder Wildwiesen, die Anlage von Feuchtbiotopen oder bloß durch das Brachliegenlassen von Wiesenstreifen wird in Zusammenarbeit mit den Landwirten die heimische Wildtierfauna entscheidend gestützt und unterstützt. In potentiellen Hochwassergebieten werden zusätzlich Rettungshügel von den Jägern angelegt.
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1 Stunde nach Sonnenaufgang und 1 Stunde vor Sonnenuntergang brauchts das Rehwild Ruhe!
BITTE!
Bitte, lärm nicht kreuz und quer
auf und ab im Wald umher,
wozu gibt es sichere Wege?
Denk an`s Wild und seine Hege!
Zugleich bitte ich um`s eine:
Häng Dein Hündchen an die Leine!
Furchtbar ist des Feuers Macht,
darum gib aufs Zündholz acht!
Speisereste, Glas, Papier -
bitte, lass das doch nicht hier,
zu Natur- und Umweltschutz
passt kein Abfall und kein Schmutz!
DANKE!
Die Jägerschaft
Wussten Sie, dass die Jäger durch Hegemaßnahmen zum Artenschutz beitragen?
Das Hegegebot der Jäger verpflichtet die Artenvielfalt der Wildtiere zu erhalten.
Infos: Jagdwirt.at & Wikipedia.
Wussten Sie, dass unsere Wildtiere täglich 22 Hektar Lebensraum verlieren?
Oberösterreich verfügt über beinahe alle Lebensraumtypen, die in Österreich anzutreffen sind. Von der Au bis ins Hochgebirge finden sich in diesen Lebensräumen auch jene Wildtierarten, die von diesen Biotopen geprägt wurden und am besten angepasst sind. Durch die Rodung der Wälder, die im ersten Jahrtausend nach Chr. immer intensiver vorangeschritten ist und sich der Ackerbau, genauer gesagt, die Drei-Felder-Wirtschaft etabliert hat, hat sich auch eine reiche Artenvielfalt in Mitteleuropa eingestellt. Die so gewachsene Kulturlandschaft beheimatet mehr Arten als eine vergleichbare Naturlandschaft. Weiters kann auch die Dichte einer Spezies weit höher liegen.
Problematisch für manche Tierarten ist die Mechanisierung und Intensivierung von landwirtschaftlichen Flächen, egal, ob es sich dabei um Grünland (Wiesen) oder Felder handelt. Überdüngung, Pestizid-, Fungizid- und Herbizideinsatz, große Felder und ebenso große Maschinen sowie Entfall von Rainen und Hecken als Strukturelemente waren allesamt Mitschuld an der Veränderung der Lebensräume von Wildtieren.
Damit einhergehend haben sich generalistisch lebende Tierarten, hauptsächlich Beutegreifer, an diese Situationen sehr gut anpassen können. Andere Arten wiederrum, die zunächst von der Kulturlandschaft profitieren konnten, wie zum Beispiel das Rebhuhn, büßten ihre weniger flexible Lebensweise mit dem Verschwinden bzw. der Reduktion auf ein Minimum einer lebensfähigen Populationsgröße.